Münzvitrine Griechenland I: Münzgeld in der Antike

Anfänge in Kleinasien – Münzprägung in den griechischen Städten

Eine der innovativsten Erfindungen der Antike ist das Münzgeld. Im 7. Jh. v. Chr. werden in Kleinasien die ersten Münzen geprägt. Sie bestehen aus einer Goldsilber-Legierung – dem Elektron.

Die Lyder, deren Geschäftstüchtigkeit durch den sprichwörtlichen Reichtum ihres Königs Krösus (Kroisos) belegt ist, führen das bimetallische System aus Gold- und Silbermünzen ein. Das Münzgeld wird bald von den Griechen übernommen.

Von Anfang an garantieren staatliche Autoritäten den Wert der Münzen mit einem Bild auf der Vorderseite. Auf den Prägungen der griechischen Städte (poleis) sind es städtische Gottheiten, ihre Symbole bzw. ihre heiligen Tiere, die als Garantiezeichen fungieren.

Münze 1 | Didrachme aus Tarent

Gründungsheros Taras auf Delphin, darunter Jakobsmuschel

Münze 2 | Tetradrachme aus Syrakus

Quellnymphe Arethusa, darum Delphine

Münze 3 | Tetradrachme aus Gela

Flussgott Gelas

Münze 4 | Stater geprägt vom Böotischer Bund (Griechenland)

Mischgefäß für Wein und Wasser (Volutenkrater)

Münze 5 | Drachme aus Ägina

Landschildkröte

Münze 6 | Stater aus Korinth

Kopf der Athena

Münze 7 | Stater aus Sikyon

Taube in Kranz aus Olivenzweigen

Münze 1 | Didrachme aus Tarent

Didrachme
aus Silber; 7,99 g; Dm 24,0 mm
aus Tarent / Apulien (Unteritalien)

450-440 v. Chr.
Gründungsheros Taras auf Delphin, darunter Jakobsmuschel

Inv. M228

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://archaeologie.uni-muenster.de/ikmk/object?id=ID93

Münze 2 | Tetradrachme aus Syrakus

Tetradrachme
aus Silber; 17,08 g; Dm 24,0 mm
aus Syrakus / Sizilien (Unteritalien)

ca. 485-466 v. Chr.
Quellnymphe Arethusa, darum Delphine

Inv. M 388

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://archaeologie.uni-muenster.de/ikmk/object?id=ID93

Münze 3 | Tetradrachme aus Gela

Tetradrachme
aus Silber; 16,71 g; Dm 27,0 mm
aus Gela / Sizilien (Unteritalien)

ca. 425-4200 v. Chr.
Flussgott Gelas

Inv. M 368

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://archaeologie.uni-muenster.de/ikmk/object?id=ID94

Münze 4 | Stater geprägt vom Böotischer Bund (Griechenland)

Stater
aus Silber; 11,82 g; Dm 23,0 g
geprägt vom Böotischer Bund (Griechenland)

ca. 379-368 v. Chr.
Mischgefäß für Wein und Wasser (Volutenkrater)

Inv. M 787

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://archaeologie.uni-muenster.de/ikmk/object?id=ID981

Münze 5 | Drachme aus Ägina

Drachme
aus Silber; 5,75 g; Dm 17,0 mm
aus Ägina (Griechenland)

ca. 400-300 v. Chr.
Landschildkröte
Kopie (Galvano) eines Originals in München, Staatliche Münzsammlung

Inv. MG 29

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://archaeologie.uni-muenster.de/ikmk/object?id=ID982

Münze 6 | Stater aus Korinth

Stater
aus Silber; 8,46 g; Dm 23,0 mm
aus Korinth (Griechenland)

ca. 500-431 v. Chr.
Kopf der Athena

Inv. M 3272

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://archaeologie.uni-muenster.de/ikmk/object?id=ID983

Münze 7 | Stater aus Sikyon

Stater
aus Silber; 11,56 g; Dm 24,0 mm
aus Sikyon (Griechenland)

ca. 335-330 v. Chr.
Taube in Kranz aus Olivenzweigen

Inv. M 864

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://archaeologie.uni-muenster.de/ikmk/object?id=ID984